Hilfe bei Depressionen
Da diese Seite etwas umfangreicher und sehr informativ ist, gebe ich hier für Sie die Überschriften der einzelnen Abschnitte an, damit Sie bei Bedarf schnell zu dem Thema vorwärts scrollen können, das Sie vor allem interessiert:
- Allgemeines zu Depressionen
- Symptome einer Depression
- Serotoninhypothese
- Medikamente gegen Depressionen
- Ursachen von Depressionen
- Was können Sie selbst bei depressiven Symptomen tun
- Belastende Kindheit als Ursprung von Depressionen
- Jede Depression fühlt sich anders an
- Behandlung einer Depression mit Hypnose
- Vorgehen bei der Behandlung einer Depression bei Hypnose Rammig
- Depression und Angst
- Dauer der Behandlung von Depressionen mit Hypnose
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Sind Sie oder ein Angehöriger von einer Depression betroffen?
Sind Sie auf diese Seite gestoßen, weil Sie oder ein Angehöriger von Ihnen unter einer Depression leiden und Sie sich informieren möchten, welche alternativen Behandlungen bei Depressionen möglich sind und was Sie bei Depressionen tun können?
Dann bekommen Sie im Folgenden viele Informationen über dieses Thema.
Allgemeines zu Depressionen
Depressionen gehören zu den schwersten und häufigsten psychischen Erkrankungen. Laut einer europaweiten Gesundheitsbefragung durch das Robert Koch-Institut, welche im Zeitraum von November 2014 bis Juli 2015 stattgefunden hat, litten in Deutschland seinerzeit 9,2 % der Befragten an einer Depression. Damit lag Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt von 6,6 %. Die Bundesrepublik rangiert mit diesem Wert auf Position 2 hinter Luxemburg (10,0 Prozent).
Frauen (10,8 %) sind dabei häufiger betroffen als Männer (7,6 %).
Die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.
Die Anzahl der verschriebenen Tagesdosen Antidepressiva pro 1.000 Einwohner stieg vom Jahr 2000 von damals 21 Tagesdosen auf 57 Tagesdosen im Jahr 2018. Damit ließen sich ca. 4,7 Millionen Menschen behandeln. Doch nicht alle Patienten profitieren von den Medikamenten - und die Hälfte derer, bei denen sie wirken, verspürt nur eine leichte Verbesserung.
Symptome einer Depression
Man könnte meinen, dass bei einer Depression vor allem Traurigkeit im Mittelpunkt steht. Oft ist es aber das Gefühl der Gefühllosigkeit, unter dem die Betroffenen besonders leiden. Das bedeutet: sie fühlen überhaupt nichts - keine Trauer, aber auch keine Freude.
Hauptsymptome sind:
- Gefühl der Gefühllosigkeit
- gedrückte Stimmung
- Traurigkeit
- Niedergeschlagenheit
- Desinteresse und Freudlosigkeit
- Antriebslosigkeit und schnelles Ermüden
Nebensymptome können unter anderem folgende Beschwerden sein:
- Appetitlosigkeit
- Schlafstörungen
- Konzentrations- und Entscheidungsstörungen
- geringes Selbstwertgefühl
Je nach Anzahl, Art und Stärke der Symptome unterscheiden Fachleute zwischen leichten, mittelschweren und schweren Depressionen. Danach richtet sich auch die Behandlung.
Zur Behandlung wird Folgendes empfohlen:
- Bei einer leichten Depression: Psychotherapie
- Bei mittlerer Depression: Medikamente und Psychotherapie.
- Bei einer schweren Depression: Medikamente
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum bei einer schweren Depression keine Psychotherapie angeraten wird?
Die Symptome sind dabei teilweise so schwer (mitunter auch verbunden mit Wahnvorstellungen), dass die Betroffenen kaum alltägliche Dinge ausführen können. Für eine Psychotherapie hätten sie schlichtweg keine Kraft. Erst wenn sich die schweren Symptome durch Medikamente gebessert haben, macht eine Psychotherapie Sinn.
Serotoninhypothese
Im Jahr 1969 entdeckten Forscher, dass ein Abbauprodukt von Serotonin in der Gehirnflüssigkeit von depressiven Menschen in geringeren Mengen vorlag als bei Gesunden. Daher kam die Vermutung auf, dass eine Depression durch einen Mangel an Serotonin verursacht wird. Dieses Modell ging in die medizinischen Fachbücher ein und wird auch heute noch von vielen Seiten zitiert.
Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist dieses Modell jedoch falsch.
In den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts versuchten zwar zahlreiche Forschungsgruppen, die Serotoninhypothese zu beweisen - doch alle scheiterten.
Bei der Untersuchung der Gehirne von Verstorbenen konnte kein Unterschied in der Menge des Serotonins von Gesunden und Depressiven festgestellt werden.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Auch wenn es unumstritten ist, dass Serotonin die Gefühlslage beeinflussen kann, sagt Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité: „Es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Serotoninspiegel und depressiven Symptomen“.
Der renommierte englische Psychiater Tim Kendall, der die britischen Leitlinien zur Behandlung von Depressionen mit verfasste, formulierte es 2016 noch drastischer: „Die Serotoninhypothese ist totaler Quatsch“.
Im Wissenschaftsbereich spielt die Serotoninhypothese so gut wie keine Rolle mehr. Trotzdem wird sie gegenüber Betroffenen immer noch von vielen Ärzten als Ursache angegeben.
Dabei ist die Serotoninhypothese ist schon lange widerlegt.
Medikamente gegen Depressionen
Wie Sie erfahren haben, ist die Serotoninhypothese widerlegt. Trotzdem sind Mittel, die den Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöhen, immer noch Standard bei der Behandlung von Depressionen.
Vertreter davon sind z.B.:
- SSRI - Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren:
- SNRI - Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Inhibitoren:
- Tryzyklische Antidepressiva
Diese Medikamente haben aber leider auch sehr viele Nebenwirkungen.
Obwohl diese Medikamente bei leichten Depressionen nicht besser wirken als ein Placebo (= Scheinmedikament) und daher bei leichten Depressionen nicht empfohlen werden, werden sie dennoch auch bei milden Symptomen nach wie vor verschrieben.
Bei schweren Depressionen wirken sie besser als Scheinmedikamente und sind daher sinnvoll.
Die Wirkung der o.g. Antidepressiva setzt nicht sofort ein, meist dauert es bis zu zwei Wochen (oder sogar noch länger), bis eine Besserung gespürt wird. Auch dieses Phänomen widerlegt die Serotoninhypothese, denn der Serotoninspiegel steigt nach Einnahme der Medikamente messbar rasch an.
Daher muss die positive Wirkung andere Gründe haben. Fachleute vermuten, dass die Antidepressiva die neuronale Plastizität (siehe nächsten Abschnitt) wiederherstellen. Die genaueren Mechanismen hierzu sind jedoch bislang noch nicht näher bekannt.
Es gibt aber ein neueres Medikament - das Nasenspray Esketamin -, das im Jahr 2019 für schwer behandelbare/therapieresistente Depressionen zugelassen wurde. Dieses Medikament regt die Produktion von bestimmten Eiweißen an, welche im Gehirn zu einer verstärkten Neubildung von Synapsen führen, wodurch sich die neuronale Plastizität erhöht.
Bei manchen Patienten verbessern sich die Symptome innerhalb von Stunden nach der ersten Einnahme - für die Betroffenen ist dies wie ein Traum.
Achtung:
Setzen Sie niemals Antidepressiva eigenmächtig ab - sondern nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
Ursachen von Depressionen
In der Medizin unterscheidet man zwischen einer endogenen und einer reaktiven Depression. Dabei bezeichnet man eine Depression als endogen, wenn keine psychisch belastenden Ursachen gefunden werden können, und geht dann daher davon aus, dass die Depression „von innen heraus“ entsteht. Als reaktiv wird eine Depression benannt, wenn externe psychische Auslöser gefunden werden können.
Meine persönliche Meinung ist:
Es gibt nicht "die eine Depression", sondern verschiedene Erkrankungen werden als Depression bezeichnet.
Gemeinsam ist diesen Erkrankungen, dass sie ähnliche Krankheitssymptome haben.
Dazu müssen Sie wissen, dass es eine internationale Klassifikation von Krankheiten gibt (ICD10), in der bestimmte Symptome einer Krankheit zugeordnet werden. Diese dient u.a. der Abrechnung ambulanter Behandlungen.
Eine depressive Episode wird z.B. mit ICD-10-GM-2021 F32 klassifiziert.
Das bedeutet aber: die Diagnose ICD-10-GM-2021 F32 beschreibt das Auftreten von bestimmten Symptomen - aber nicht unbedingt die dafür zuständige Krankheit.
Da es sich bei einer Depression um verschiedene Erkrankungen handelt, benötigt es auch verschiedene Methoden zur Heilung.
Dies wird leider nicht praktiziert, sondern in den meisten Fällen wird nach folgendem Schema vorgegangen: der Arzt/Psychiater verschreibt ein Antidepressivum. Dann wird beobachtet, ob dieses hilft. Zeigt es keine Wirkung, wird das nächste Antidepressivum verschrieben, usw. - und das trotz der teilweise heftigen Nebenwirkungen der Antidepressiva.
Kommt es nach mehreren Versuchen mit Antidepressiva nicht zur Besserung, kann zu einer Elektrokrampftherapie geraten werden.
Und das alles obwohl bekannt ist, dass Antidepressiva bei leichten Symptomen nicht besser wirken als ein Placebo - und dass diese bei mittleren und schweren Symptomen bei knapp 65% zwar einem Placebo überlegen sind, aber trotzdem nur bescheidene Wirkung zeigen.
Zusätzlich wird bei leichten und mittleren Symptomen zu einer Psychotherapie geraten.
Welche Erkrankungen sind es nun, die Symptome einer Depression aufweisen?
- Vitamin D3 Mangel
Der sogenannte "Winter Blues": dabei treten die Symptome meist in der dunklen Jahreszeit auf. Der Grund dafür ist, dass in unseren Breitengraden ab dem Monat Oktober kein Vitamin D3 mehr über die Haut hergestellt werden kann.
Da in Deutschland der Großteil der Bevölkerung einen Vitamin D3 Mangel hat, kann dies aber auch im Sommer auftreten. - Mangel an B-Vitaminen
Insbesondere Vitamin B12 kann zu depressiven Symptomen führen. Vitamin B12 ist größtenteils in Fleisch enthalten, daher haben vor allem Vegetarier und Veganer häufig einen Vitamin B12 Mangel. - Entzündungsreaktionen im Gehirn
Entzündungen des zentralen Nervensystems stehen zunehmend im Fokus als mögliche Ursache für depressive Symptome. Bei vielen Betroffenen lassen sich erhöhte Entzündungsreaktionen im Blut feststellen.
Oft ist die Ursache für diese Entzündungen ein schlechtes Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis. - Darm-Hirn-Achse
Es gibt immer mehr Hinweise, dass die Darmflora unsere Stimmung beeinflusst. Die unzähligen Bakterien verstoffwechseln nicht nur die Nahrung, sondern sie erzeugen auch Substanzen, die auf das Nervensystem wirken - z.B. Dopamin und Serotonin.
Die Zusammensetzung der Mikroorganismen wird durch schlechte Nahrung, aber auch durch Stress beeinflusst. - Eingeschränkte neuronale Plastizität
Als neuronale Plastizität wird die Fähigkeit des Gehirns bezeichnet, sich ständig neu zu organisieren. Es gibt Hinweise, wonach eine Depression neuronale Schaltkreise beeinträchtigt, welche dann zur Stimmungsregulierung und zu kognitiven Funktionen beitragen. Bei Betroffenen sind bestimmte Bereiche des Gehirns signifikant kleiner als in der gesunden Bevölkerung.
Stress kann dafür die Ursache sein. Wenn dieser langanhaltend ist, kann es sogar zu einer Schrumpfung der Gehirnmasse kommen.
Ob diese eingeschränkte neuronale Plastizität eine eigenständige Erkrankung ist oder nur die Folge von emotionalen Belastungen, ist noch nicht bekannt. - Emotional nicht verarbeitete Situationen
Auch nicht verarbeitete Emotionen können zu depressiven Symptome führen. Dies wird "reaktive Depression" genannt - und ist meiner Erfahrung nach auch eine der häufigsten Form der Erkrankung.
Was können Sie selbst bei depressiven Symptomen tun
Sie haben zuvor erfahren, dass depressive Symptome verschiedene Ursachen haben können. Daher gibt es auch verschiedene Ansätze zur Heilung, manche davon können Sie selbst in die Hand nehmen.
Ich rate jedem Betroffenen, zuerst mindestens folgende Blutwerte messen zu lassen:
- Vitamin D3
- Fettsäurestatus
- Vitamine B6, B9, B12
Beim Messen des Fettsäurestatus wird u.a. das Verhältnis von Arachidonsäure (AA) zu Eicosapentaensäure (EPA) bestimmt.
AA gehört zur Gruppe der Omega 6 Fettsäuren und kommt vor allem in Fleisch, Wurst und Käse vor. Arachidonsäure (AA) hat die Aufgabe, im Körper Entzündungen zu erzeugen.
EPA gehört zu den Omega 3 Fettsäuren und kommt überwiegend im Meer (fette Seefische, Algen) vor. EPA stoppt Entzündungen.
Weder AA noch EPA sind gut oder schlecht - es sind beide wichtig. Es kommt auf das Verhältnis AA:EPA an. Dieses sollte bei unter 3:1 liegen. Dieser Wert liegt jedoch im Schnitt in der Bevölkerung bei 15:1, teilweise noch stark darüber. Dies kann zu langanhaltenden Entzündungsreaktionen führen.
Die Messung des Fettsäurestatus ist mir bei der Behandlung von depressiven Symptomen so wichtig, dass ich Selbsttests eines großen, renommierten Labors auf Kommission in meiner Praxis habe, welche ich den Klienten oder Interessierten mitgebe oder zuvor per Post zuschicke. Die Rechnung für diese Testung erhält der Klient direkt vom Labor.
Wird ein Mangel der oben genannte Werte festgestellt, sollte dieser mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker behoben werden.
Wenn die Blutwerte in Ordnung sind, können Sie sich zudem eine professionelle Darmreinigung überlegen. Auch hierfür gibt es spezialisierte Ärzte und Heilpraktiker.
Wenn der Depression belastende Lebensumstände vorausgehen, sollten Sie sich zu einer Psychotherapie entschließen.
Belastende Ereignisse können z.B. folgender Art sein:
- Probleme oder Konflikte in der Partnerschaft oder Ehe
- drohende oder tatsächlich vollzogene Trennung oder Scheidung
- Verlust eines nahestehenden Menschens
- Konflikte, Überforderung oder Kränkung im beruflichen Umfeld
- Arbeitsverlust
Wie eine Hypnosetherapie Ihnen helfen kann, erfahren Sie im unteren Abschnitt.
Aber auch wenn keine belastende Umstände vor Beginn der Depression erkennbar waren, könnte eine Psychotherapie helfen, die Depression zu überwinden. Erfahren Sie hierzu im nächsten Abschnitt den Grund.
Depressive Symptome können nicht nur bei Depressionen, sondern auch bei anderen psychischen Erkrankungen auftreten (Burnout, Anpassungsstörung, usw.).
Sollten Sie bereits vom Arzt/Psychiater Medikamente verschrieben bekommen haben, nehmen Sie diese bitte weiterhin. Setzen Sie diese niemals ohne Rücksprache mit dem behandelten Arzt ab!
Belastende Kindheit als Ursprung von Depressionen
Es ist offensichtlich, dass eine Psychotherapie hilfreich sein kann, wenn belastende Lebensumstände vorausgehen.
Aber warum soll eine Psychotherapie auch hilfreich sein, wenn es gar keine emotionalen Belastungen gab?
Depressionen kommen kommen häufig in Episoden vor, das heißt: im Lebenslauf des Betroffenen gibt es immer wieder Zeiten, in denen depressive Symptome vorhanden sind.
Oft findet das erste Auftreten von einer Traurigkeit oder Gefühllosigkeit in der Kindheit statt - teilweise sogar in der frühen Kindheit. Ursachen dafür sind nicht verarbeitete Emotionen des Kindes.
Dabei kann es sich um ein für das Kind einmaliges dramatisches Ereignis handeln, wie z.B.: Verlust einer Bezugsperson, Gewalterfahrung, usw. - muss es aber nicht. Oft sind auch belastende Ereignisse, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, die Ursache: Bevorzugung von Geschwistern, Liebe nur bei Leistung erhalten, Mobbing in der Schule - um nur einige zu nennen.
Dabei wird im Gehirn des Kindes ein Nervennetzwerk gebildet und gefestigt. Dieses kann in späteren Zeiten wieder erneut aktiviert werden.
Kommt es im Verlauf des Lebens zu weiteren belastenden Situationen, wird das vorhandene depressive Netzwerk wieder aktiviert. Mit jeder Aktivierung wird das Netzwerk immer ausgeprägter.
Bezeichnend dabei ist, dass die Auslöser solcher depressiven Phasen im Laufe der Zeit von immer geringerer Intensität sind (bzw. sein können) und daher schon geringfügige Geschehnisse ausreichen, um das Netzwerk, das die erneute depressive Phase einläutet, zu reaktivieren. Das kann so weit gehen, dass sich oftmals ab der dritten depressiven Episode überhaupt kein von außen feststellbares Belastungsereignis mehr findet.
Aus diesem Grund wurde diese Art der Depression bisher auch oftmals als „endogene Depression“ bezeichnet - was aber nicht stimmt.
Weiterhin kann es vorkommen, dass auch im Erwachsenenalter nicht ein einzelnes, belastendes Ereignis Auslöser einer Depression ist, sondern dass sich diese durch eine über einen längeren Zeitraum andauernde Belastung herausbildet, derer sich die Betroffenen oftmals lange Zeit gar nicht bewusst sind. Diese Entwicklung kann z.B. geschehen, wenn die Harmonie zwischen „Geben und Nehmen“ in ein gravierendes Ungleichgewicht gerät (z.B. wenn die Betroffenen sich stets aufopfern und ihre eigenen Bedürfnisse dabei dauerhaft vernachlässigen), so dass eines Tages die persönliche „innere Batterie“ leer ist und dies bei den Betroffenen zu einem Gefühl der Machtlosigkeit und Erschöpfung führt, welches eine Depression auslösen kann.
Jede Depression fühlt sich anders an
Auch wenn viele Menschen die Diagnose Depression erhalten, ist das Erleben der Betroffenen doch sehr unterschiedlich. Einfach weil wir alle Individuen und einzigartig sind.
Daher ist mir in meiner Therapie gegen Depression die medizinische Diagnostik nicht wichtig, sondern für mich ist hauptsächlich relevant: wie Sie sich fühlen – aber auch wie Sie sich fühlen möchten!
Behandlung einer Depression mit Hypnose
Wie oben beschrieben, ist der Ursprung einer Depression meist ein (oder mehrere) belastende(s) Lebensereignis(se).
Das Konzept meiner Behandlung bei einer depressiven Symptomatik besteht hauptsächlich darin, diese Lebensereignisse zu suchen und Sie anzuleiten, die alten Emotionen zu verarbeiten.
Dabei gehen wir in Hypnose zurück zu der Zeit, als dieses Ereignis den Ursprung hatte. Oft findet diese Arbeit in der Kindheit statt.
Die Heilung geschieht dabei durch eine emotionale Neubewertung der Situation im Unterbewusstsein.
Sie müssen dabei bewusst nicht wissen, welche Situation der Ursprung war. Mir stehen mit meiner Hypnose Verfahren zur Verfügung, diese Ursache vom Unterbewusstsein finden zu lassen.
Dazu benutze ich die ursachenorientierte Hypnose oder den Yager Code.
Verstärkend bringe ich durch einen lösungsorientierten Ansatz positive Ressourcen mit ein, damit es den Betroffenen noch schneller wieder gut gehen darf.
Vorgehen bei der Behandlung einer Depression bei Hypnose Rammig
Jede Therapie fängt bei mir mit einem Telefonat an. Dabei besprechen wir die Möglichkeit, wie ich mit meiner Therapie helfen kann.
Dieses Gespräch ist kostenlos.
Ist das Thema unseres Gespräches Ihre Depression, so erkundige ich mich nach aktuellen Belastungen und nach Belastungen aus der Kindheit. Gibt es solche Belastungen, dann ist eine Hypnosetherapie eine gute Möglichkeit, die Depression zu überwinden.
Sind keine Belastungen bekannt, entscheide ich im Gespräch zusammen mit dem Klienten, ob eine Hypnosetherapie trotzdem sinnvoll sein kann. Es könnte z.B. sein, dass die belastenden Ereignisse vor dem dritten oder vierten Lebensjahr stattgefunden haben und daher dem Klienten nicht bekannt sind, denn erst ab diesem Alter beginnen bewusste Erinnerungen - an frühere Situationen kann man sich nicht erinnern. Mit Hypnose kommt man aber auch an frühere Erinnerungen ran.
Als Beispiel möchte ich eine Frühgeburt nennen, bei der das Baby für längere Zeit alleine im Brutkasten gelegen hat.
Zusätzlich empfehle ich jedoch in jedem Fall die oben genannten Bluttests.
Depression und Angst
Sehr oft wenden sich auch Menschen an mich, die sowohl an einer Depression als auch an einer Angststörung leiden.
Bei der Entstehung gibt es häufig eine der beiden Möglichkeiten:
- Die Angst ist Ursache für die Depression
- Die Depression ist Ursache für die Angst
Stellen Sie sich vor: jemand hat Angst, das Haus zu verlassen und kann daher nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, obwohl er es gerne möchte. Derjenige wird nach einiger Zeit möglicherweise auch depressive Symptome entwickeln.
Mir ist es dann wichtig, immer die Grunderkrankung zu therapieren: in dem Fall ist es die Angststörung.
Dauer der Behandlung von Depressionen mit Hypnose
Vor allem durch das Bearbeiten der Ursachen kann bereits meist nach kurzer Zeit schon Besserung erreicht werden. Als realistisch können Sie von ca. 2-3 Sitzungen (mit jeweils 120 Minuten) ausgehen, nach denen Sie eine deutliche Besserung verspüren.
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