Therapie bei Angst und Panikattacken


Wie Hypnose bei Angst und Panikstörungen helfen kann

Wenn Sie betroffen sind, sind Sie vielleicht neugierig, wie Sie mit Hilfe von Hypnose Ängste und Panikattacken überwinden können.

Hypnose hat verschiedene Ansatzpunkte, Ängste zu lösen und ist bei der Behandlung von Angst generell sehr gut einsetzbar. Erfahren Sie, welche Methoden ich einsetze, um Ängste und Panikattacken rasch zu behandeln.

  • In meiner Hypnosetherapie bei Angst verwende ich hauptsächlich die ursachenorientierte Hypnose (Hypnoanalyse). Dabei gehe ich davon aus, dass jede Angststörung eine Ursache und einen Auslöser hat. Ziel der Therapie bei einer Angststörung ist es, diese beiden Situationen zu suchen und zu heilen.
    Durch die Heilung kommt es zu einer emotionalen Neubewertung des Unterbewusstseins der zuvor angstbesetzen Situationen und die Angst kann sich auflösen.

Lesen Sie hier mehr zur Hypnoanalyse

  • Ein weitere Möglichkeit bei der Hypnosetherapie von Angsterkrankungen ist ein ressourcenorientierter Ansatz. Dabei wird entweder im Vorgespräch oder in der Hypnose eine positive Ressource gesucht und bei dem Betroffenen verankert. Anschließend erlebt der Betroffene in Trance die angstbesetze Situation und gleichzeitig wird der Anker ausgelöst. Dadurch Überlappen sich zwei unterschiedliche Gefühle (Angst und die positive Ressource) und desensibilisieren (verringern) sich mit der Zeit. Das bedeutet der Betroffene kann nach kurzer Zeit die angstbesetzte Situation angstfrei erleben. Auch dadurch kommt es zu einer emotionalen Neubewertung des Unterbewusstseins der zuvor angstbesetzen Situationen und die Angst kann sich auflösen.

    Die nachweislich wirksamste Behandlung von Angststörungen ohne Hypnose ist die Expositionstherapie bzw. Konfrontationstherapie.  Dabei wird der Betroffene mit dem jeweiligen Ort oder Objekt, das die Angst auslöst, konfrontiert.  Genau diese geschieht aber auch bei der ressourcenorientierten Hypnotherapie durch den Umstand, dass das Unterbewusste nicht zwischen Realität und Trance unterscheiden kann. So ist es möglich, die angstbesetzte Situation in Trance zu durchleben und dabei systematisch zu desensibilisieren, d.h. die übertrieben starken Gefühlsreaktionen zu verringern.

Lesen Sie mehr zur ressourcenorientieren Hypnose

  • Auch eine Progression (mit Progression wird ein Erleben in der Zukunft bezeichnet) ist eine gute Unterstützung, Ängste und Panikattacken zu überwinden. Dabei wird der Betroffene in Trance in zukünftige Situationen geführt, in denen er das gewünschte neue Verhalten bereits erlebt.
    Die Progression kann auch bereits vor der ersten Therapiestunde selbst durchgeführt werden. Entsprechendes Vorgehen und die dazugehörige Hypnose mp3 können Sie unter dem Menüpunkt: Vorbereitung zur Therapie finden.

  • Vor allem in der ersten Sitzung oder bei komplexen Themen (wenn z.B. keine Auslöser der Angst bekannt sind, wie bei spontanen Panikattacken) ist der Yager Code eine Methode, die ich gerne bei der Behandlung von Angst und Panik anwende. Der Vorteil dieser Methode ist, dass dazu eine leichte Trance ausreichend ist.

Lesen Sie mehr zum Yager Code

 

Bei meiner Therapie bei einer Angst und Panikstörung müssen nicht alle oben genannten Methoden zum Einsatz kommen. Auch meine Hauptmethode die Hypnoanalyse verwende ich nicht immer. Bei Kindern, die z.B. Prüfungsangst überwinden möchten, reicht meist der ressourcenorientierte Ansatz aus.  

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Dauer der Behandlung von Angst und Panikstörungen mit Hypnose

Die Dauer einer Therapie mit Hypnose bei Angst ist aufgrund ihrer sehr guten Wirkungsweise begrenzt, da sie oftmals schon nach relativ kurzer Zeit zum Erfolg führt. Ganz allgemein handelt es sich um eine Kurzzeittherapie, welche in der Regel zwischen zwei und vier Therapiesitzungen (Doppelstunden - je nach Schweregrad bzw. Ausprägung der Erkrankung sowie Ansprechbarkeit des Klienten) andauert, wobei eine realistische Angabe bei drei Sitzungen liegt.


Allgemeines zum Thema Angst und Panikstörungen

Angst begleitet sehr viele psychische Störungen. Wenn Angst das Krankheitsbild bestimmt, spricht man von einer Angststörung. Sofern diese Angst auf bestimmte Dinge oder Situationen bezogen ist, bezeichnet man dies als eine Phobie.

Angststörungen und Phobien kommen in der Bevölkerung recht häufig vor und man geht davon aus, dass aktuell über 15 % aller Deutschen daran leiden.


Wie entsteht eine Angst- oder Panikstörung

Eine Angst- oder Panikstörung ist meist ein gelerntes Verhalten oder entsteht aus ungelösten inneren Konflikten. Sehen Sie dazu folgendes Video:


Symptome bei Angst und Panikattacken

Angst ist immer ein körperliches und seelisches Symptom zugleich.
Ausdrucksweisen von Angst sind:

•   Herzklopfen
•   zugeschnürte oder trockene Kehle
•   motorische Unruhe
•   Zittern
•   kalter Schweiß
•   Harndrang



Arten von Angst

Es werden folgende Arten von Angst unterschieden. Dabei können die Angstzustände mit oder ohne Panikreaktion auftreten.

Generalisierte Angststörung

Diese Art der Angst ist eine dauerhafte Angststörung, die nicht auf  bestimmte Objekte oder Situationen bezogen ist. Vielmehr ist es eine generelle Sorge bzw. Befürchtung vor zukünftigen Unglücksfällen oder Erkrankungen, für die es keine wirkliche Begründung gibt. Diese oftmals allzeits gegenwärtige Furcht kann sich auf die eigene Person oder auf Angehörige beziehen.

Der Erkrankte kann sich nur kurzfristig von dieser Angst ablenken oder distanzieren und ist einen Großteil seiner Zeit in seinen ängstlichen Gedankengängen regelrecht gefangen.

Es zeigen sich dabei folgende typische Symptome:

  • Motorische Spannung, die durch Zittern, Muskelanspannung und Ruhelosigkeit gekennzeichnet ist.
  • Unkontrollierbare Übererregbarkeit, die sich durch Beklemmungsgefühle, Schwitzen, Mundtrockenheit und Schwindel äußert.
  • Übermäßige Wachsamkeit und erhöhte Aufmerksamkeit, die sich durch ein Gefühl der Anspannung, übermäßige Schreckhaftigkeit, Ein- oder Durchschlafstörungen und erhöhte Reizbarkeit äußern.


Im mitteleuropäischen Raum wird die Anzahl der unter generalisierter Angststörung leidenden Bevölkerungsgruppe zwischen 1 bis etwa 10 % angegeben, wobei in den meisten Studien der Anteil des weiblichen Geschlecht überwiegt.

Agoraphobie

Agoraphobie bedeutet wörtlich übersetzt "Platzangst". Die betroffenen Personen haben z.B.  Angst über eine Straße, einen freien Platz oder durch einen leeren Saal zu gehen. Auch die Klaustrophobie (=Angst vor engen oder geschlossenen Räumen) gehört zu dieser Kategorie.

Die Agoraphobie wird bei 95% der Betroffenen von einer Panikstörung begleitet. Im Vergleich zu anderen Angsterkrankungen ist die Agoraphobie in Deutschland eher selten vertreten. Bei Erhebungen innerhalb eines Jahres wird die Erkrankung bei ca. 3 % der Frauen und bei ca. 1 % der Männer diagnostiziert.

Meist beginnt eine Agoraphobie zwischen dem 20ten und dem 30ten Lebensjahr.
Ursache kann das Erleben eines traumatischen Ereignisses sein, z.B. der Tod eines nahestehenden Menschen, Trennung, Verlust der Arbeitsstelle, u.v.m..

Soziale Phobie

Soziale Phobie wurde früher als "Angst vor anderen Menschen", "Versagensangst" oder "krankhaftes Lampenfieber" bezeichnet. Es handelt sich um eine dauerhafte und unangemessene Furcht vor anderen Menschen.

Die Symptome werden meist durch gewöhnliche, zwischenmenschliche Situationen ausgelöst, mit denen wir laufend konfrontiert sind. Das sind nicht nur öffentliches Auftreten und Sprechen, Feste, Veranstaltungen, sondern auch private Gespräche und damit alltägliche soziale Kontakte. Dabei entsteht eine dauerhafte Furcht vor der Bewertung durch andere Menschen und damit verbunden die Angst zu versagen, sich lächerlich zu machen oder durch ungeschicktes Verhalten gedemütigt zu werden. Bei den Betroffenen entwickelt sich dadurch meist eine ausgeprägte Erwartungsangst und eine Vermeidungstendenz mit Rückzugs- und Isolationsgefahr.

Soziale Phobien sind häufiger als man glaubt. Ca. 7 bis 16 % der deutschen Bevölkerung sind davon betroffen. Meist bleibt die Erkrankung unerkannt. In einigen Studien ist das Geschlechtsverhältnis ausgeglichen, in anderen führen Frauen bis fast um das Doppelte.

Spezifische Phobie

Eine spezifische Phobie ist eine dauerhafte, unangemessene Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen. Diese können so vielzählig sein, dass sie hier nicht alle genannt werden können. Als Beispiel werden nachfolgend nur einige aufgezählt:

Auch hier sind die Folgen Erwartungsangst sowie Vermeidungstendenz mit Rückzugs- und damit Isolationsgefahr. "Klassische" spezifische Phobien sind die Höhenangst und die Angst vor Spinnen.

Spezifische Phobien sind zahlreicher als man denkt, zumal sie mitunter in leichterer Form kaum eingestanden und somit oftmals gar nicht bekannt werden. Die Untersuchungsdaten reichen von mehr als 4 bis zu rund 16 % der Bevölkerung in Deutschland. Frauen sind fast um das Doppelte häufiger betroffen.

Panikstörung

Das wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind. Innerhalb weniger Minuten steigert sich die Angst zu einem Höhepunkt. Oft entsteht dabei sekundär auch die Furcht zu sterben, vor Kontrollverlust oder die Angst, wahnsinnig zu werden.

Die Dauer einer Panikattacke schwankt von zwei bis drei Minuten bis hin zu einigen Stunden. Meist hält sie aber zwischen 10 und 20 Minuten an.

Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben an einer Panikstörung zu leiden, liegt bei ca. 2%.
Frauen sind ungefähr doppelt so oft betroffen wie Männer. 

Meist beginnt eine Panikstörung zwischen dem 20ten und 30ten Lebensjahr. Als Ursache wird ein Zusammenwirken von genetischer Veranlagung und psychischen Belastungsfaktoren angenommen.

 


Verhalten bei Angst und Panik

Die Betroffenen leiden unter ihrem Verhalten, da sie wissen, dass ihre Angstreaktion übertrieben und unnötig ist.

Die Ausprägung von Phobien kann sehr unterschiedlich sein. Die Skala reicht von leichtem Unbehagen bis hin zur totalen Panik.

Typisch für eine Angststörung ist das Vermeidungsverhalten. Aus Erwartungsangst vor der nächsten Attacke (sozusagen "Angst vor der Angst") werden angstbesetzte Situationen vermieden. Durch dieses Ausweichen werden die Ängste mehr und mehr verstärkt und es kommt zum sozialen Rückzug und zu einer großen Beeinträchtigung der Lebensqualität.

 

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